An der Höhle

Vorname
Brit
Wohnort
Osterode
Land
deutschland
Alter
48
Kontakt
ja
Klinikname
An der Höhle
Kurort
Buchen
Region
Odenwald
Fachgebiete
Mutter-/Vater-Kind Maßnahmen
Kurdauer
3 Wochen
Kurjahr
2007
Monat
August
Kurart
Mutter/Vater-Kind-Kur
Titel
Mutter und Kind Kur :An der Höhle in Buchen
Klinik
Das Mutter-Kind Kurheim „ An der Höhle „liegt im Odenwald- Buchen .
Es liegt landschaftlich in Mitten von Getreidefeldern.
Das Haus verfügt über ca 120 Zimmer verteilt auf 3 Etagen.
Die Begrüßung bei der Ankunft ist persönlich und das Gepäck wird vom Hauspersonal ins Zimmer gebracht.
Wachküche und Teeküchen sind in der Nähe auf jedem Flur , mit Kaffeemaschine und Mikrowelle. Geschirr kann gegen Pfand ausgeliehen werden. Davor befindet sich im Flurbereich noch eine kleine Sitzecke.
Im Haus selbst gibt es noch eine kleiner Aufenthaltsraum ( eine Cafeteria, mit Kiosk, )mit zwei Sofas und einen Spielbereich mit großen Holzfahrzeugen , für die kleineren Kindern. Für große Kindern fehlt leider diese Möglichkeit sich zurückzuziehen um ua. mal Karten zu spielen.
Im Haus befindet sich noch Schwimmbad, Sauna, Kinoraum und ein Fitnessraum.
In unmittelbaren Nähe befindet sich für ca. 200 Kinder ein Spielplatz( zu benutzen bis 20 Uhr ) :
- Kletterturm mit Sandkasten
- 2 Schaukeln
- 1 Drehkarussel
- 1 Seilbahn
- 1 Netz
- große Rasenfläsche
- Sitzecke mit Bänken
Zimmer
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, mit Bad ( Dusche) , kleiner Balkon. Im Zimmer ist auch ein Kühlschrank, Telefon und ein Fernseher. Gereinigt wurden die Zimmer jeden Tag vom stets freudlichen Servicepersonal. Unser Kinderzimmer war klein –Doppelstockbett und Wandhängeschrank - dadurch zum aufhalten und spielen wenig geeignet. Durch ein kleines Fenster- mit Fliegengitter - ( 50cm x 50cm ) kommt wenig Licht in unserem Kinderzimmer .Es waren keine Steckdosen vorhanden und der eine Lichtschalter war am oberen Stockbett.
Lage
Wie schon gesagt, liegt die Klinik abseits in mitten von Feldern und Wald. Der nächste Ort mit Einkaufsmöglichkeiten ist in Buchen ca 7 km entfernt. Unterhalb des Kurhauses befindet sich ein Ausflugslokal mit der Tropfsteinhöhle . Leider habe ich vorher nirgends lesen können, dass das Haus direkt neben einem Steinbruch liegt. Neben den Sprengungen am Morgen , fahren schon vor 7 Uhr schwer beladene LKW`s direkt am Haus vorbei.
Da das Rauchen im ganzen Haus verboten ist , befindet sich direkt vor dem Haupteingang die sogenannte Raucherecke. Neben dem akustischen Problemen ( laute Unterhaltung ab 7Uhr, in der Mittagspause und abends oft bis nach 22uhr) zieht je nach Wetterlage gerade morgens der Rauch in die angrenzenden Zimmer. Da das Haus voll belegt war, ist ein Wechsel in meinem Fall nicht möglich gewesen.
Therapie
Ärztliche Betreuung:

Kaum war ich angekommen, musste ich mir gleich einen Termin für das erste Arztgespräch holen , um die Anwendungen zu besprechen. Ich hatte gerade mal 30 Minuten Zeit um mich zurechtzufinden und die Kinder jeweils in den Kindergruppen abzugeben. Das war für meine Kinder sehr stressig – alles ist neu und Mama gleich weg.
Der Arzt klickte dann in seinem PC herum und schon war ich wieder draußen. Ich fühle mich total überfahren. Bevor ich überhaupt reagieren konnte stand ich schon wieder vor der Tür.
Erstgespräch Mutter: Am nächsten Tag hatte ich dann die Eingangsuntersuchung bei der Ärztin. Leider war sie für mich sehr schlecht zu verstehen , da sie nicht so fließend deutsch sprach. Nach einer körperlichen Untersuchung wollte ich dann auf mein ärztliches Attest von meinen Hausarzt zu sprechen kommen. Aber sie schaute sich meine Akte nicht an und sagte immer wieder: „ Alles ist gut“ und erzählte mehr von sich. Beim Nachhaken erklärte sie dann: „ Alles ist gut – andere nicht so gut, haben Krebs. Ich war sprachlos und ging unverstanden wieder raus.
Erstgespräch Kinder: Der Arzt untersuchte die Kinder ohne sie direkt anzusprechen oder zu erklären , was er gerade macht. Als er dann ungefragt und ohne Erklärung noch die Unterhose runter zog war meine große Tochter entsetzt. Die so wichtige Bescheinigung des Kinderarztes von zu Hause( ob das Kind keine ansteckenden Krankheit hat) wurde nicht verlangt . Habe ich wieder mit nach Hause genommen .Als ich nach der ersten Wirbelsäulengym.( Wirbel verschoben) in die Sprechstunde musste kam ich zu einer anderen Ärztin. Sie machte sich gleich daran meine Atteste zu lesen und fragte dann, warum ich keine Anwendungen auf mein Attest bekam . Welch ein Lichtblick, Sie nahm sich viel Zeit und ging alle Indikation und Anwendungen mit mir durch und erstellte einen neuen Therapieplan. Da durch die Wirbelverschiebung auch der Nerv im linken Arm in Mitleidenschaft bezogen wurde , bekam ich erst einmal Anwendungen hierfür. Die Ärztin schaute auch noch die Akte meiner Tochter durch und stellte auch hier nur die Höhlentherapie fest und keine einstige andere Anwendung nach Attest.


Therapien:
Bäderabteilung: Habe dort viel nette Therapeut kennenlernen
Massage:leider nur 4 mal in 3 Wochen. Meine Therapeutin war sehr kompetent und verstand auch viel über Energiebahnen und Zusammenhänge zwischen Körper & Psyche. Die Fangoanwendung gab es bei mir meistens als Einzelanwendung , oder erst Massage – anschließend Infrarotbestrahlung - anschließend Fango .
Fußreflexbehandlung:
Welch ein Genuss. Der Therapeut versteht sein Handwerk, ist sehr einfühlsam, einfach nur klasse.
Walking:
teilweise verordnet, teils freiwillig. Oft sehr große Gruppe, mit über 20 Teilnehmern. Einführung geht so ab ( bei meiner Gruppe): Walkingleiterin erklärt: „ Große Schritte machen – Fuß abrollen – Schultern locker lassen – und los. Kein Aufwärmen, kein vormachen – keine Ansprache beim Walking selber. Da es gleich eine Steigung rauf geht, waren viele Teilnehmer oben schon völlig fertig.

Wirbelsäulen Gymnastik:
Auch hier sehr große Gruppen. Meine Therapeutin zieht ihre Übung durch, ohne Rückfragen auf evt. körperlichen Einschränkungen. Macht auch Übungen die für Anfänger kontra sind .Außerdem spricht sie sehr leise . Fazit: Wirbel raus gesprungen . Kommentar der Ärztin:“ Sie sind heute schon die vierte Teilnehmerin nach dieser Wirbelsäulengymnastik . Habe es schon an die Leitung weitergegeben.
Psychogruppe.
2x wöchentlich findet sich eine Gruppe( 10 Personen ) mit der zugeteilten Psychologin statt. Erstes Treffen war eine Vorstellungsrunde und die Erläuterung von Entspannungsverfahren. Frau Psychologin sprich nicht fließend deutsch, macht einen unsicheren Eindruck und kann des öfteren keine Erklärung auf gestellte Fragen geben( Sachprobleme ? !) . Nach nur 35 Min. ist die Sitzung beendet . Die andere Sitzung lief ähnlich. Als eine Kursteilnehmerin für sie eine Fragen beantwortet ist ihr Kommentar: „Wollen sie weiter machen? „ Sagte dann auch noch : „Ja „ :-)
In der nächsten Wochen waren von den 10 Personen nur noch 2 Teilnehmer zur Psychologischen Gruppe erschienen.
Krankengymnastik:
hat mir nach meinen HWS Problemen klasse geholfen. Sehr einfühlsam und immer ein offenes Ohr.

Verpflegung
Verpflegung ist Mütter bzw. Väter super: Frühstück in Befüttform, oft gibt es zusätzlich Angebote wie Gemüseomlett, Rührei, Pfannkuchen, Heißen Grießbrei / Mittags kann man neben dem reichhaltig Salatbefütt zwischen drei Gerichten fehlen, und diese auch untereinander kombinieren / Nachtisch gibt es auch jeden Tag / Abends auch in Befüttform, oft zusätzlich z.B. Kartoffeln mit Quark/heiße Toast usw. Auch das Service- personal war immer nett und hatte auch für Wünsche immer ein offenes Ohr.
Die Mahlzeiten waren alle getrennt von den Kindern eingenommen, da diese den Speisesaal nicht betreten durften. Wir konnte zwar auf dem Zimmer mit den Kindern essen, aber die Wagen zum transportieren gab es nur in bestimmter Anzahl und die waren immer schnell vergeben. Dann musste wir das Essen mit einem Tablette zum Zimmer tragen. So lief ich dann auch mal 4 mal bis alles auf dem Zimmer war. Da das Haus voll belegt war und zusätzlich auch eine große Anzahl Besucher da, war es im Speisesaal sehr eng und laut.
Die Kindern haben in ihren Gruppen gegessen. Dieses Essen unterscheidet sich doch sehr vom Essen der Erwachsenen was gerade bei älteren Kindern oft der Grund für Unzufriedenheit war.
Freizeitangebote
Sonstiges:

Die Angebote die für die Freizeitgestaltung gemacht wurden waren für die Menge von Müttern & Väter (ca 120 Zimmer ) und Kinder (ca. 200) viel zu wenig. An einem Wochenenden , bei Dauerregen gab es außer Samstag : 1h Lesenachmittag 3-6 Jahren und Sonntag Fingerspiele o – 2 Jahren kein einziges Angebot für ältere Kinder !!!!! Stress vorprogammiert.
Samstag oder Sonntag wurden Ausflüge angeboten, die leider immer schnell ausgebucht waren, sodass nicht immer alle mitfahren konnten. Ansonsten gab es tolle Abendveranstaltungen wie z.B Trommeln, Tanzen usw. Auch hier bekamen nur die schnellsten an der Liste einen Platz, da es immer nur wenig Plätze ( zw. 8 – 12 Plätze ) gab.
Bastelangebote mit Kinder : Unsere" Bastelfrau" war echt Klasse .Jeder konnte das Basteln worauf er Lust hatte,es waren nur Materialkosten fällig
Ein sportliche Höhepunkt war die Badyfitstunden mit Ralf. Ein wahrer Experte ...so macht Sport mega Spaß!!!

Workshop:
Bachblüten: besteht aus einem Film über Dr. Bach von 45 Minuten .
Ernährung bei Kindern:
Da die zuständige Ernährungsberaterin im Urlaub war, kam eine Vertretung ( frisch von der Schule) . Leider verstand sie Nachfragen und andere Meinungen als Angriffe mit der Rechtfertigung, das sie ja letztes Jahr ihr Diplom gemacht hätte und es besser wüsste. Das zum Thema Workshop.
Das Schwimmbad ist auch vorhanden, nur wegen der großen Anzahl der Kids abends immer eine Herausforderung ( ...man sah nur noch Köpfe im Wasser )
Personal
Werbeveranstaltungen:
Jede Woche finden im Kurheim Verkaufsveranstaltungen teil:
- Ausstellung und Verkauf von Schmuck im Eingangsbereich
- Verkauf von Kindermoden im Raum/ Durchgang zum Speisesaal
- Foto4you – Fotografieren sie ihr Kind
- Ausstellung und Verkauf von Kinderbüchern im Spielbereich des Kurhauses

..und da fragen dann die Kinder:“ Warum bekomme ich nicht so ein T-Shirt oder Buch . Bei vielen Mütter kam da echt Freude auf . (?)

und jetzt kommt mein KURERFOLG!!!
da ich Kritik geäußert habe, musste ich zu meiner zuständigen Psychologin . Sie sagte dann Pauschal“ Sie sind hier nicht zufrieden und so wollen wir ,dass sie gehen!!!!Brechen sie die Kur ab !!!Auf Nachfrage gab sie keinen Punkt an,welche Kritikpunkte sie meinte.
Erst eine andere Mitarbeiter klärte mich dann auf und bat mich ja nicht die Kur abzubrechen.
Auch andere Kurteilnehmer standen voll hinter mir und wollten nicht das ich abreise. Die häufigsten Kommentare waren, dass ich nur das gesagt habe was viele denken.

So konnte ich auch ab diesen Zeitpunkt die Kur nicht mehr genießen, da ich immer beführtete , das gleich meine Koffer vor der Tür stehen würden. Das schlug sich auch gleich gesundheitlich nieder und ich bekam eine Nebenhöhlenentzündung ( Psycho-somatisch gesehen...hatte ich die Nase voll )

Tipps
So bin ich voellig entnervt nach Hause gefahren und habe mich erst einmal in Behandlung geben müssen.

Zu meiner Person :
Ich habe 5 Kinder und leite ein kleines Unternehmen .
Bin "leider" Kurerfahren, und habe so schon andere Kurhäuser kennen und schätzen gelernt .
Aber so etwas ist mir noch nie passiert!!!
Ich kann für mich nur sagen : NIE wieder BUCHEN.
Gruß
PS...es gibt wirklich tolle Kurheime und ich hoffe das mein Bericht zum Nachdenken anregt. Kritik ist doch o.k. Wo Menschen sind - und arbeiten - passieren auch Fehler und Missverständnisse . Aber auf Kritik – ob nun berechtigt oder nicht – mit einem Rausschmiss antworten – ist für mich die schlechteste Art.

Verordnet
ja
Erfolg
nein
Weiterempfehlen
nein
Anzahl
öfter als 3 mal
Note
6 ungenügend
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