Reha - Klinik Ostseeblick

Vorname
Judith
Wohnort
Bautzen
Land
Deutschland
Alter
24
Kontakt
ja
Klinikname
Reha - Klinik Ostseeblick
Kurort
Ückeritz
Bundesland
Mecklenburg - Vorpommern
Region
Usedom
Fachgebiete
Hautkrankheiten / Allergien (Dermatologie / Allergologie)
Kurdauer
3 Wochen
Kurjahr
2007
Monat
Juli
Kurart
Rehabilitation
Titel
Klein und fein
Klinik
Die Klinik Ostseeblick (dermatologisch, onkologisch und pulmologisch) verfügt über 193 Betten in einem hübschen, weißgestrichenen Haus mit max. 4 Etagen und 5 Stationen. Bereits der Eingangsbereich wirkt sehr hell, die Stationen unterscheiden sich farblich. Es gibt ein kleines, chlorhaltiges Schwimmbad was morgens und abends frei geöffnet ist. Eine sehr gute Cafeteria (Wein und leckere Cocktails, suuuper Kuchen, Andenken etc.), in Foyer stehen überall große und kleine Sofas, es gibt eine Bibliothek, einen Internetraum (9€ die Karte, reicht fürs Wetter-gucken und Mails), im Keller ist eine Bowlingbahn, es gibt Waschmaschine, Trockner. Im "Garten" stehen blaue Strandkörbe (nicht am Strand, die sind damals bei der Sturmflut weggeschwommen). Der lichte Wald an der Steilküste fängt direkt neben dem Haus an. Rundherum ist Wald, Meer und nur eine kleine Anliegerstraße.
Zimmer
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Es gibt ein großes Fenster, ohne Balkon, sowie oben ein Kippfenster. Mit Einbruch der Nacht soll man im Sommer das untere Fenster schließen, das obere hat Fliegengitter (die Mücken sind wirklich fies und sehr blutdurstig). Das Bad hat eine Dusche mit ebenerdigen Eintritt, eine sehr große Ablagefläche mit großem Spiegel, beheizt wird über das Lüftungssystem. Stauraum gibt es mehr als genug. Ein kleiner Schrank für "Hängekleidung" und ein großer mit Fächern und Hängebereich. Dazu ein großer Schreibtisch, Nachtschrank...Fernseher kann man sich ausleihen (ca. 12€ die Woche), ich habe aber, wenn überhaupt am Tag mal 30 min. reingeschaut. Radio kann geliehen werden. Telefon hat jedes Zimmer, die Nummer wird einem am ersten Tag mitgeteilt, die Einheit kostet 10 Cent. Jedoch bricht am Dienstag und Mittwoch, wenn Anreise ist, Abends gern mal das Telefonsystem zusammen, weil alle die Lieben daheim anrufen. Die Betten sind recht groß, hoch und überall verstellbar. Die Matrazen sind härter gestuft, die Kissen etwas wenig. Die Hautstation bzw. Leute mit Allergien bekommen Allergenbezüge über die Matraze und die Kissen werden getauscht. Es gibt entweder Teppich oder PVC Belag (kommt auf die eigene Indikation an).
Für die paar Stunden die man sich täglich dort aufhält sind die Zimmer sehr gut gelöst.
Lage
Sagen wir so, in Ückeritz liegt der Hund noch immer ziemlich begraben. Wer Halligalli und Bambule sucht sollte in die Seebäder fahren. Wer jedoch Ruhe, Natur etc sucht ist in Ückeritz gut aufgehoben.
Die Klinik selbst liegt hinter Ückeritz in Richtung Steilküste. Immer einen sich ziehenden Hügel hinauf und man steht mitten im Wald. Ein Radweg führt an der Klinik vorbei und einer der Zugangswege zum Strand (die Menschenmengen halten sich in Grenzen). Von der Klinik selbst sind es keine 5 min. bis ans Wasser. Jedoch muss man dazu eine ca. 120-stufige Metalltreppe überwinden. Besonders hoch ist diese etwas erschwerlich, aber man gewöhnt sich dran, es gibt Absätze zum verschnaufen. Und der Blick von der Treppe über die See ist ein Traum.
Im Ort gibt es einen "Tante-Emma-Laden" der muss aber deftige Preise haben, außerdem einen Schlecker, einen Getränkemarkt, im Quelleladen ist die Poststelle. Lidl, Aldi etc. sind in den nächsten Orten, diese erreicht man mit Rad, Auto oder der Usedomer Bäderbahn (UBB) relativ rasch.
Von der Klinik bis zum Bahnhof sind es ca. 15-20 min.
Parken ist möglich, man bekommt dafür Parkkarten, alles in eingezäumt. Jedoch gibt es nicht allzuviele Parkplätze. Zu den Ausflugszielen lasse ich mich bei den Tipps aus.
Therapie
Ich selbst bin mit Hautproblemen, Asthma und Allergien angereist. Es wurde relativ viel angeboten. Ich bekam u.a. Solebäder, Lichttherapie, Inhalation mit Sole, Entspannungsübungen....(oft war man zum Mittag oder spätestens gegen 14 Uhr fertig). Zuerst hatte ich auch Walking, was mir aber nicht bekam. Ich bin einfach zur Schwester oder Therapieplanung und habe es auf Ergometertraining umstellt. Wenn einem etwas nicht gefiel oder man mehr wollte, konnte man dies bei der Visite anbringen oder zu den Schwestern gehen, die sich rasch gekümmert haben.
Nach den drei Wochen geht es mir sehr viel besser, ich habe auch durch Seminare viel gelernt und kann z.b. das Solebad zu Hause selbst anwenden. Schon allein die Seeluft, das Licht und die Ruhe tun der Seele sehr gut.
Verpflegung
Beim Essen teilen sich die Meinungen. Ich persönlich empfand es nicht immer so gut. Zum Frühstück gab es Brötchen, Wurst, Käse, Konfitüre, Tee, Kaffee. Mittags wurde serviert, es gab 3-4 Speisen zur Auswahl. Allergiker bekamen spezielle Kost, was sich bei mir in zwei Wochen Kartoffeln in jeder Variation niederschlug. Das Abendessen bestand aus Brot (zt. etwas trocken) Wurst, Käse. Es gab aus Salat aber der war nicht immer so das Gelbe vom Ei. Fisch gabs leider relativ selten. Außerdem musste man öfter befürchten, wenn man nicht pünktlichst war, waren die besten Sachen weg. Satt wurde man zwar, doch die gewissen Abwechslung fehlte. Besonders Mittags sah man oft zu deutlich das viele Tiefkühlkost war.
Wer morgens sein Nutella Brötchen braucht sollte sich ein Glas selbst mitnehmen.
Freizeitangebote
Die Klinik besitzt im Foyer eine große Infotafel, gleich gegenüber eine sehr liebvoll angelegte Karte mit hübschen Ausflugszielen auf und um die Insel. Ca. jede Woche kann man sich zu Ausflügen eintragen (Greifswald, Rügen...) jedoch finden diese wegen geringer Beteiligung häufig nicht statt. Daneben gibts Kulturtipps rund um Ückeritz oder auch Veranstaltungen im Haus selbst. Z.b. Line-Dance, Vorträge oder eine Modenschau. Rechts von der Klinik liegt durch den Wald der Campingplatz, dort gibts die Strandmuschel vor oft Konzerte oder Feste stattfinden.
Im Haus gibts auch ein Fitnessraum, der fast jeden Abend offen hat. Kreatives Gestalten wird ebenfalls angeboten, u.a. Serviettentechnik, Basteln von Jutemäusen etc.
Doch die meiste Zeit verbrachte ich persönlich am Strand, in der Cafeteria beim Kniffeln oder am Achterwasser in diversen kleinen Kneipen.
Personal
Die Schwestern auf meiner Station waren wirklich supernett. Es gab immer mal was zu lachen, sie hatten ein offenes Ohr und gaben auch Tipps.
Über das Auftreten der Ärzte lässt sich streiten, jedoch weiß ich von mir und einigen anderen, dass sich hin und wieder mal etwas im Wortlaut vergriffen wurde ("sie sind doch gar nicht richtig krank").
Das Reinigungspersonal war ebenfalls extrem nett, sie lachten viel, waren schnell und gründlich. Schaufel und Besen für zuviel Strand im Zimmer wurde gern bereitgestellt.
Auch die Damen und Herren an der Rezeption verdienen Lob. Sie halfen bei wirklich allen Dingen, gaben Ratschläge oder hatten ein Auge drauf, dass man pünktlich im Haus war (Sonntag bis Freitag um 23 Uhr, Sonnabend 23.30 Uhr).
Kam man mit dem Zug an, so wartete bereits der Klinikbus oder der Klinikcombi auf einen und sammelte die Schäfchen ein. Bei der Rückfahrt gab es Abfahrtslisten wo man sich eintrug und pünktlich am Bahnhof war. Der Fahrer war sehr nett und sehr geduldig.
Tipps
Also Ausflugstechnisch kommt man voll auf seine Kosten. Dank der UBB die ca. aller 30 min. durch Ückeritz fährt ist man rasch in die Seebädern oder auf der anderen Seite in Zinnowitz etc. Von dort kommt man dann z.b. nach Peenemünde (das Museum rund um die Entwicklung der Raketen ist ein Muss für jeden, genau wie das U-Boot).
Doch selbst zu Fuß kann man viel erkunden, es gibt Radwege, Wanderwege oder man läuft einfach am Stand entlang bis man nicht mehr kann. Dann gibts es überall kleine Orte zum einkehren.
Auch die polnische Seite mit Swinemünde oder Misdroy ist einen Ausflug mit Bahn oder Schiff wert (dort ist Bernstein wesentlich preiswerter).
Ich habe gemerkt, man kommt durch die geringe Anzahl der Patienten schnell mit Leuten ins Gespräch und zwei große Zufälle brachten mich zu einer tollen Gruppe mit der ich viel Spaß hatte.
Es ist toll nach dem Abendessen nochmal runter zum Strand zu gehen, die Füße zu baden (oder alles wenns nicht zu kalt ist).
Ich habe gemerkt man braucht viel Kleidung. Es ist laufend was verschwitzt oder die Hosen vom Meerwasser nass. Doch man kann ja alles dort waschen. Regenfeste Kleidung ist wichtig, auch mal eine Jeans und warme Pullover (das Wetter ist meist anders, als angesagt). Für den Strand ein Badehandtuch. Sportkleidung, bequeme Sachen. Das elegante Hemd oder die feine Bluse kann daheim bleiben. Ein Sportanzug oder eine Stoffhose und ein Shirt sind besser.
Ich kann nur sagen, es waren drei tolle Wochen, ich habe mich erholt, habe sehr viel erlebt und eine neue gute Freundin dazugewonnen.
Verordnet
ja
Erfolg
ja
Weiterempfehlen
ja
Anzahl
1 mal
Note
2 gut
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